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Wüstenrot prüft jetzt Staatshilfe
Die Finanzbranche erwartet, dass die Bausparkasse Wüstenrot auf das Hilfspaket des Staates zugreift. Ende November wird der Aufsichtsrat den Vorstand ermächtigen, die Inanspruch nahme von staatlichen Eigenkapitalunterstützungen zu prüfen.
Sobald die Bedingungen klar seien, also kommende Woche, werde entschieden, sagt Bausparkassen-Chefin Susanne Riess-Passer. Am 29. Dezember will man in einer außerordentlichen Hauptversammlung die Weichen stellen, um zusätzlich Eigenmittel über Partizipationskapital bis zu 100 Prozent des Grundkapitals aufnehmen zu können. Das können demnach bis zu 100 Millionen € sein. Kein Verlust Wüstenrot, die auch ein UniCredit Aktienpaket besitzt, hatte heuer einige Wertberichtigungen auf Veranlagungen und Wertpapiere wegen der Krise. Das habe die Ertragserwartung stark geschmälert. Riess-Passer geht von einem Gewinn „im niedrigen einstelligen Millionenbereich aus“. Verlust werde es keinen geben. Offen lässt die Bankenchefin, wann die Ermächtigung abgerufen werde und von wem sie gezeichnet würde. Die Bezugsrechte der Aktionäre sollen gewahrt bleiben. Es sei aber nicht so, sagt RiessPasser, „dass wir eigenkapitalmäßig unter Wasser wären, wenn wir das Kapital nicht nehmen“. Noch seien die Bedingungen unbekannt.