Versicherungsagentur Kurt Macek GmbH
Parmuntweg 12, A-6820 Frastanz
Tel. 05522 / 54 54 1 Fax 05522 / 54 54 110
office(at)agentur-macek.at

Dollar und Öl bleiben marktbestimmend

Analysten sehen den Ölpreis schon bald unter 100 US-Dollar fallen. Die Wall Street wartet unterdessen auf wichtige Konjunkturdaten und die Zahlen von Einzelhändlern.

Die Wall Street lebt vom Ölund Dollar-Bonus. Seit seinem Höchststand hat der Euro gegenüber dem US-Dollar immerhin schon satte acht Prozent an Wert verloren. Nach dem Purzeln der 1,50-Dollar- Marke je Euro, beschleunigte sich die Talfahrt der europäischen Gemeinschaftswährung auf zuletzt 1,47 Dollar je Euro. Das führte auch an den Rohstoffmärkten zu Verwerfungen. Der Ölpreis verbilligte sich seit seinem Hoch schon um über 22 Prozent auf 113 Dollar je Barrel. Analysten der Alfa Bank rechnen sogar schon damit, dass der Preis für Rohöl innerhalb weniger Wochen unter die Marke von 100 Dollar fallen wird. Ein derartiger Kursrutsch wäre natürlich ein immenser konjunktureller Input und würde zudem den Inflationsdruck kräftig mildern, was der US-Notenbank Spielraum für neuerliche Zinssenkungen geben könnte. Und genau das treibt die US-Börsen derzeit an, denn von aktuellen Konjunkturdaten und insbesondere vom kriselnden Immomarkt (siehe rechts) gibt es kaum Entwarnung. Auch die Erholung bei Finanzaktien steht eher auf tönernen Füßen, die Handelsumsätze waren nämlich zuletzt äußerst bescheiden. Aufschluss über die konjunkturelle Situation bekommen Anleger in der neuen Woche jedenfalls „haufenweise“. Im Zentrum des Interesses stehen dabei sicher die Führenden Indikatoren und der Philly-Fed-Index am Donnerstag. Zudem melden Einzelhändler wie Home Depot ihre Quartalsergebnisse.

JOCHEN HAHN

jochen.hahn@wirtschaftsblatt.at

Downloads

Artikel als PDF
Versicherungsagentur Kurt Macek GmbH