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Kredite in fremder Währung werden wieder interessanter
War mit Fremdwährungskrediten zuletzt niemand mehr hinterm Ofen hervorzuholen, so könnten verbesserte Rahmenbedingungen diesen wieder neues Leben einhauchen.
Der Glanz von Fremdwährungskrediten ist im letzten Herbst abgebröckelt. Für viele ist nur eine hässliche Fratze, die die Zinsersparnisse aufgefressen hat, geblieben.
Doch die Situation hat sich zuletzt in einigen Punkten zum Besseren gewendet. So verbilligte sich in den letzten zwölf Tagen der Schweizer Franken, laut Statistik der Österreichischen Nationalbank die bei Weitem beliebteste Währung für Fremdwährungskredite, gegenüber dem Euro bis gestern Mittag wieder um über fünf Prozent. Mit 1,54 Franken je Euro lag er damit wieder nahe dem Tiefststand von September, als dieser mit knapp 1,60 gehandelt wurde.
Umfeld hellt sich auf
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Yen und US-Dollar. Beide Währungen haben gegenüber der Euro zuletzt wieder deutlich an Wert verloren. So verbilligte sich etwa der japanische Yen gegenüber dem Euro im letzten Monat um über zehn Prozent, der Dollar verlor im selben Zeitraum immerhin noch knapp vier Prozent an Wert. Damit hat sich die Situation bei Fremdwährungskrediten von Seiten der Entwicklung der Wechselkurse deutlich entspannt.
Darüberhinaus haben sich aber auch die Libor-Zinssätze in der Schweiz, Japan und den USA deutlich abgeflacht. So ist beispielsweise der Schweizer Libor von über drei Prozent noch im Oktober auf unter 0,5 Prozent gefallen, auch der japanische Basiszinssatz ist von 1,1 auf knapp über 0,6 Prozent zurückgegangen.
Breite Streuung
Ungeachtet der Aufhellung am Fremdwährungsmarkt bleibt das Risiko aber hoch. Wer als Kreditnehmer oder Anleger dennoch nicht auf ein FX-Engagement verzichten will, dem empfiehlt Vermögensverwalter Gerhard Massenbauer sein Tenaxis FX Trend Finder Zertifikat (XS0417433108). Dieses investiert zwecks Risikominimierung gleich in 15 Währungen und nutzt neben dem Kursanstieg des Euros auch Kursanstiege einer Währung gegenüber dem Euro zur Gewinnmaximierung.
ERICH PÖLTNER
erich.poeltner(at)wirtschaftsblatt.at