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Pflegeversicherugn ist noch kein Renner

Der Chef der Raiffeisen Versicherung, Christian Sedlenitzky, fordert, dass – ähnlich wie bei der Zukunftsvorsorge oder beim Bausparen – der Staat die private Pflegeversicherung finanziell unterstützt.

„Es muss unbedingt was getan werden, um die Attraktivität zu erhöhen“, sagt Sedlenitzky. Bisher gab es von Seiten der Politik noch keine klaren Signale in diese Richtung. Die Nachfrage für die private Pflegeversicherung ist in Österreich noch immer sehr schwach. Erst 40.000 Verträge wurden bisher abgeschlossen. „Es wird noch fünf bis zehn Jahre dauern, bis das ein Thema wird“, schätzt Christian Sedlenitzky. Denn eines steht für die Assekuranzen fest: Es wird in Zukunft immer mehr Pflegebedürftige geben. Im Jahr 2041 könnte die Zahl auf rund 700.000 klettern, im Jahr 2004 waren es knapp 300.000. Damit werden auch die Kosten für die Pflege deutlich steigen. Kostensteigerung Zwischen 1994 und 2006 haben sich die Gesamtausgaben bereits um 50 Prozent auf 5,9 Milliarden € erhöht. Der Anteil der privaten Pflegeleistungen liegt dabei bei rund 44 Prozent. Gemeinsam mit den öffentlichen Kosten dürfte die Kosten bis zum Jahr 2030 um bis zu 200 Prozent anziehen, prognostizieren Experten. Die Hauptgründe für die bislang geringen Abschlusszahlen liegen u. a. darin, dass die Menschen das Thema Pflege gerne verdrängen würden und Unklarheit über die Entwicklung der staatlichen Pflegeleistungen bestehe, meint der Chef der Raiffeisen Versicherung. Auch die finanzielle Situation spiele eine Rolle. (ck)

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