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Kassen zittern um 1,4 Milliarden

Der Obmann der Wiener Gebietskrankenkasse Franz Bittner hält trotz Absagen von Finanzminister Wilhelm Molterer und Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky an der Finanzspritze für die Krankenkassen fest.

„Wir haben ein Programm, das umzusetzen ist, und wir haben auch noch eine Regierung, die das umzusetzen hat“, sagt Bittner. Er spricht die 1,4 Milliarden € an, die bis 2012 fließen und bis dahin den Kassen eine schwarze Null bescheren sollten. Die Regierung habe sich laut Bittner damit bereits einverstanden erklärt. Der WGKK-Obmann zeigt sich kompromissbereit: „Die Regierung muss nicht gleich die ganze Summe hinblättern.“ Ihm reichen fürs Erste die bereits mehrmals geforderten 450 Millionen € für 2009, um den Kassen Luft und der neuen Regierung Zeit zu geben, an einer neuen Reform zu arbeiten. Kosten steigen weiter Auf steigende Kosten müsse sich die Regierung ohnedies einstellen. Derzeit würde das Gesundheitssystem jährlich rund 13 Milliarden € kosten, 2012 würden die Kosten bei 16 Milliarden € liegen. ÖVP-Sozialsprecher Werner Amon hält Bittners Ausführungen für Panikmache. Die Verhandlungen über die Kassenreform werden im Herbst wieder aufgenommen. Ein finanzieller Engpass könne sowieso nicht auf Kosten der Patienten gehen. Bei den 1,4 Milliarden € solle es in etwa bleiben. (tp)

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