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Betriebliche Vorsorgekassen schrauben die Veranlagung in Fonds deutlich zurück

Vorsorgekassen: Bankeinlagen statt Aktien

Sicher ist sicher, lautet derzeit offenbar das Motto der Betrieblichen Vorsorgekassen (ehemals Mitarbeitervorsorgekassen). Denn seit Ausbruch der Finanzkrise hat es kräftige Verschiebungen in der Veranlagungsstruktur gegeben. Die indirekte Veranlagung sank von Ende Juni 2007 bis Ende Juni 2008 von 70 auf 56,1 Prozent. Laut Auskunft von Firmensprecherin Elisabeth Rashid von der Bawag/Allianz Vorsorgekasse, die derzeit den Obmann bei den Vorsorgekassen stellt, handelt es sich dabei sowohl um Aktien- als auch um Anleihenfonds. Gleichzeitig stieg die direkte Veranlagung um fast 14 Prozentpunkte auf 43,9 Prozent. Wobei es sich bei diesen direkten Veranlagungen eher weniger um Investments in Einzelaktien handelt, sondern vielmehr um Guthaben bei Banken sowie um Kassabestände. Das dürfte für die Anwartschaftsberechtigten zwar die Schwankungsbreite der Erträge reduzieren, für die Börsen heißt das aber, dass durch die Mittelabflüsse die positiven Impulse eher abnehmen dürften. Und per Ende Juni 2008 betrug das Volumen der Anwartschaften in den Kassen immerhin 1,85 Milliarden € bzw. um 35,4 Prozent mehr als im Jahr davor. Die Rücklage für die Kapitalgarantie ist im gleichen Zeitraum analog zum Veranlagungsvolumen um 35,9 Prozent gestiegen. Aber auch die Pensionskassen, die für die Firmenpensionen zuständig sind, veranlagen die neu zufließenden Mittel seit Jahresbeginn verstärkt in Termineinlagen. Wie Pensionskassen-Obmann Christian Böhm erläutert, spielt dabei aber nicht nur die Sicherheitskomponente eine entscheidende Rolle, sondern, im Gegensatz zu früher, auch das deutlich höhere Zinsniveau für kurzfristige Termineinlagen. (hama)

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