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Städtische muss Kauf der sVersicherung verdauen

Der Konzern steigerte den Gewinn im ersten Halbjahr um 30 Prozent auf 208 Millionen €. Einmal mehr waren die osteuropäischen Staaten wie Polen und Rumänien die Treiber.

Die Expansionspläne von Städtische- Chef Günter Geyer sind derzeit schaumgebremst. „Wir schauen uns vieles an, aber wir müssen jetzt den Kauf der sVersicherung verdauen“, sagt er. Der Kauf der Erste-Bank- Tochter kostet die Versicherung rund 1,4 Milliarden €. Das Closing, also den endgültigen Abschluss des Deals, erwartet Geyer im Laufe des Septembers. Ohne den stark im Lebensbereich tätigen Zukauf schaffte der Versicherungskonzern im ersten Halbjahr ein Gewinnplus von knapp 30 Prozent auf 208 Millionen €. Einmal mehr waren die osteuropäischen Gesellschaften die Treiber für das gute Ergebnis. Rund 43 Prozent des Gewinns stammen aus der Region Ost- und Südosteuropa. Besonders stark wuchs das Geschäft in Rumänien, wo sich der Gewinn auf 44,6 Millionen € verzehnfachte. Allerdings ist darin auch der Verkauf der Unita- Versicherung, die aus kartellrechtlichen Gründen an die Uniqa abgegeben werden musste, enthalten. Gut entwickelten sich auch Polen und Tschechien. In der Slowakei musste die Städtische hingegen einen Verlust von zehn Millionen € verbuchen. „Die Regierung hat Schäden aus der Vergangenheit privatisiert, das hat uns mit 15 Millionen € getroffen“, erklärt Geyer. Start der Rückversicherung Der Konzernchef bekräftigte indes seine Prognosen für das Gesamtjahr. Das Ergebnis vor Steuern soll auf 540 Millionen € steigen, das Prämienvolumen auf mehr als acht Milliarden € klettern. „Was wir versprechen, können wir auch sicher halten“, so Geyer. In den kommenden Tagen wird auch die neu gegründete Rückversicherung in Prag starten. Die Lizenz der tschechischen Nationalbank ist bereits eingetroffen. Das Prämienvolumen soll in zwei Jahren rund 300 Millionen € betragen. Das Management wird von Städtische- Vorstand Peter Hagen angeführt. Besonders stolz ist Geyer, dass 50 Prozent des Vorstands weiblich sind. Rund 43 Prozent des Konzerngewinns erwirtschaftet Städtische-Chef Günter Geyer bereits in den osteuropäischen Ländern Städtische muss Kauf der sVersicherung verdauen Der Konzern steigerte den Gewinn im ersten Halbjahr um 30 Prozent auf 208 Millionen €. Einmal mehr waren die osteuropäischen Staaten wie Polen und Rumänien die Treiber. VERSICHERER In den kommenden Tagen wird die neu gegründete Rückversicherung in Prag starten.

CHRISTIAN KREUZER

christian.kreuzer@wirtschaftsblatt.at

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