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Generali fürchtet Post-Sparpläne
Die Generali Österreich könnte von den Schließungsplänen der Post hart getroffen werden – auch wenn diese bis zum Sommer 2009 nicht umgesetzt werden.
Die drittgrößte Versicherung des Landes möchte die Expansion über die PSK/PostFilialen in den kommenden Jahren kräftig ankurbeln. „Selbstverständlich sind wir als Partner an einem effizienten Netz an Post- und PSKFilialen sehr interessiert. Der Verkauf im Rahmen dieser Partnerschaft ist sehr gut angelaufen, und wir gehen davon aus, dass die Beratung auch in Zukunft gegeben sein wird", erklärt Generali Österreich- Boss Luciano Cirinà gegenüber dem WirtschaftsBlatt.
Im Sommer kündigte der Generali-Vorstand an, das Volumen
apa/Artinger
über die Bawag PSK in den kommenden fünf Jahren verfünffachen zu wollen. „Die über 1000 Filialen sind verlockend", sagte Cirinà damals. Sollte der Schließungsplan jedoch in Zukunft umgesetzt werden, hätte dies negative Folgen für den Versicherer.
Neue Vertriebsschiene
Im ersten Halbjahr lukrierte die Bawag PSK-Versicherung ein Prämienaufkommen von 101,2 Millionen €. Insgesamt wurden an die Kunden der Bawag PSK/Post über 13.000 neue Lebensversicherungen verkauft - das entspricht einem Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Großteil entfiel auf Lebensversicherungen mit laufender Prämienzahlung.
Im Zuge des Verkaufs der Bawag an Cerberus beteiligte sich die Generali mit knapp über drei Prozent an der Bank. An der gemeinsamen Versicherungstochter hält die Generali 50,01 Prozent.
Bisher wurde vom Post-Management noch nicht erklärt, welche Rolle die Bawag PSK in der Neuaufteilung der Filialstrukturen spielen könnte. Wie berichtet, will die Post rund 1000 der gesamt 1300 Filialen bis zum Jahr 2015 schließen (siehe ebenfalls oben).
Denkbar ist, dass die Bank selbst Postämter übernehmen könnte, die die Post nicht weiter betreiben möchte.
Die Bawag PSK hat schon bisher ein vertragliches Mitspracherecht, wenn es um Schließungen geht. Denn darauf basiert die Berechnung der Provision für die Postämterbenutzung für das Bankgeschäft. (ck)