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Wüstenrot besiegelt neue Struktur

Der Weg für die Fusion von Wüs­tenrot Bausparkasse und Wüstenrot Versicherung ist frei. In der Haupt­versammlung am Freitag wurde die Übertragung der Versicherung in die Bausparkasse, die am 1. Jänner 2009 wirksam werden soll, besiegelt. Offi­ziell hieß es, dass dadurch Synergien gehoben werden, tatsächlich dürfte die Finanzkrise der Auslöser für die Fusion sein.

Finanzkreisen zufolge sollen sowohl die Bausparkasse als auch die Versicherung von Lehman Brothers und AIG hart getroffen worden sein. Dabei könnte es sich laut gut informierten Kreisen um bis zu 500 Millionen € handeln. Ein Sprecher wies diese Zahlen zurück. Jedenfalls will die Bausparkasse unter Führung von Susanne Riess­Passer Staatshilfe beantragen. In ei­ner außerordentlichen Hauptver­sammlung am 29. Dezember soll der Vorstand ermächtigt werden, mit Zustimmung des Aufsichtsrates zu­sätzliche Eigenmittel aufzunehmen. Der Betrag dürfte bei 100 Millionen € liegen.

Anteilsverschiebung

Durch den Zusammenschluss der Bausparkasse mit der Versicherung könnte es auch zu einem Abbau von Mitarbeitern kommen. In der Bau­sparkasse sind rund 1000 Mitarbei­ter tätig, bei der Versicherung sind es rund 800. Im Vorstand der Versi­cherung wurde der Umbau bereits vollzogen. Generaldirektor Helmut Geier und sein Stellvertreter Rudolf Aichinger wurden von Franz Mein­gast und Gerald Hasler ersetzt.
Für die Bank Austria bedeutet die Fusion eine Verwässerung ihres Anteils an der Bausparkasse. Von derzeit 24,1 wird er auf 10 bis 15 Pro­zent sinken. (ck)

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