Generali nimmt sich ihre Tochter an die Brust

Triest. Generali plant eine Fusion mit ihrer italienischen Tochter Alleanza Assicura­zioni. Der Triester Löwe überlegt einen Rückkauf der Minderheitsbeteiligungen an der Tochtergesellschaft, an der Generali einen 50,4-pro­zentigen Anteil hält. Danach sollen die Alleanza-Aktien von der Mailänder Börse ge­strichen werden.

Die Investmentbank Me­diobanca, mit einem 15,7-pro­zentigen Anteil stärkster Ge­nerali- Aktionär, verfolgt die Operation als Berater.

Ein zweiprozentiger Anteil der Alleanza-Aktien steht im Besitz der italienischen Zen­tralbank. Weitere 13 Prozent halten institutionelle Anle­ger, der Rest ist Streubesitz. Alleanza ist vor allem im Lebensversicherungsbereich stark. Im vergangenen Sep­tember meldete der konsoli­dierte Umsatz ein 18,3-pro­zentiges Wachstum auf 382 Millionen €. Die Generali­Gruppe hat 2008 ihre Prä­mieneinnahmen um4,1 Pro­zent auf 67,4 Milliarden € gesteigert.