Parmuntweg 12, A-6820 Frastanz
Tel. 05522 / 54 54 1 Fax 05522 / 54 54 110
office(at)agentur-macek.at
- Home »
- Wissenswertes »
- Berichte "Versicherungen" »
- Archiv »
- Detail
Kein Verlass auf staatliche Pensionen
UMGEHÖRT Nach wie vor läuft die Mehrheit der Österreicher mit der irrigen Meinung durchs Leben, der Staat würde eine adäquate Altersvorsorge sichern. Das Gegenteil ist der Fall: Wenn überhaupt, wird für jene, die in zwei oder drei Jahrzehnten in Pension gehen, staatlicherseits höchstens eine Grundversorgung möglich sein. Dinge wie der Osterurlaub in Obertauern, die Kreuzfahrt in der Karibik oder der Thermenurlaub im Herbst sind darin sicher nicht enthalten.
Krisen-Turbo. Die Finanz- und Wirtschaftskrise wird dieses Problem noch verstärken. Sämtliche Industriestaaten - Österreich inklusive - sind gerade dabei, sich mit gigantischen Summen zu verschulden. Die damit finanzierte Bankensanierung ist wichtig und wahrscheinlich auch richtig. Dennoch: Je nach befragten Analyseinstituten stellen sich die Industrieländer allein in den kommenden Wochen um 800 bis 900 Milliarden € an Anleihen an. Auch Österreich wird seinen Banken 15 Milliarden € Eigenkapital und weitere 85 Milliarden € in Form von Garantien zur Verfügung stellen. Dafür bekommt der Fiskus zwar Zinsen und Gebühren, das Geld muss aber erst aufgenommen werden. Und: „Irgendwann ist Zahltag", wie das Nachrichtenmagazin „Spiegel" jüngst so treffend titelte. Wer glaubt, dass das ohne gewaltige Sparpakete inklusive Einschnitten ins Pensionssystem geht, betreibt Realitätsverweigerung.
Umso wichtiger ist, dass jetzt die Reformen der zweiten und dritten Pensions säule rasch umgesetzt werden. Wer künftig einen gewissen Lebensstandard halten will, ist darauf angewiesen, dass die heimischen Pensionskassen besser funktionieren und die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge flexibler gestaltet wird.