Versicherungsagentur Kurt Macek GmbH
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Kein Verlass auf staatliche Pensionen

UMGEHÖRT Nach wie vor läuft die Mehrheit der Österreicher mit der irrigen Mei­nung durchs Leben, der Staat würde eine adäquate Altersvorsorge sichern. Das Gegenteil ist der Fall: Wenn überhaupt, wird für jene, die in zwei oder drei Jahrzehnten in Pension gehen, staat­licherseits höchstens eine Grundversor­gung möglich sein. Dinge wie der Osterurlaub in Obertauern, die Kreuz­fahrt in der Karibik oder der Thermen­urlaub im Herbst sind darin sicher nicht enthalten.

Krisen-Turbo. Die Finanz- und Wirt­schaftskrise wird dieses Problem noch verstärken. Sämtliche Industriestaaten - Österreich inklusive - sind gerade dabei, sich mit gigantischen Summen zu ver­schulden. Die damit finanzierte Banken­sanierung ist wichtig und wahrschein­lich auch richtig. Dennoch: Je nach be­fragten Analyseinstituten stellen sich die Industrieländer allein in den kommen­den Wochen um 800 bis 900 Milliarden € an Anleihen an. Auch Österreich wird seinen Banken 15 Milliarden € Eigenka­pital und weitere 85 Milliarden € in Form von Garantien zur Verfügung stellen. Dafür bekommt der Fiskus zwar Zinsen und Gebühren, das Geld muss aber erst aufgenommen werden. Und: „Irgend­wann ist Zahltag", wie das Nachrichten­magazin „Spiegel" jüngst so treffend titelte. Wer glaubt, dass das ohne gewal­tige Sparpakete inklusive Einschnitten ins Pensionssystem geht, betreibt Reali­tätsverweigerung.

Umso wichtiger ist, dass jetzt die Re­formen der zweiten und dritten Pen­sions säule rasch umgesetzt werden. Wer künftig einen gewissen Lebensstandard halten will, ist darauf angewiesen, dass die heimischen Pensionskassen besser funktionieren und die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge flexibler gestaltet wird.

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