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Einigung über Aktienquote steht bevor
Diese Woche finden die entscheidenden Gespräche über die Änderungen der Zukunftsvorsorge statt. Die Versicherungen, die mehrheitlich diese Produkte verkauft haben, plädieren für eine Senkung der Aktienquote von derzeit 40 auf 25 Prozent.
„Wir haben wohlwollende Signale aus dem Finanzministerium bekommen", sagt Günter Geyer, Präsident des Versicherungsverbands Österreichs und Chef der Vienna Insurance Group. Ziel ist es, die starre Regelung, mindestens 40 Prozent in österreichische Aktien zu investieren, aufzugeben und dafür eine flexiblere Quote einzuführen. So könnte zu Beginn der Laufzeit der Aktienanteil höher sein, am Ende dagegen abgesenkt werden. Durchgerechnet soll die Quote bei 25 Prozent liegen. Jene rund 1,2 Millionen Österreicher, die einen Vertrag abgeschlossen haben, mussten infolge der Finanzkrise herbe Rückschläge hinnehmen. „Der Druck der Kunden steigt", erklärt Geyer.
Eigentlich hätte die Senkung der Aktienquote bereits im ersten Quartal über die Bühne gehen sollen, doch das Banken-Hilfspaket hat zu viele Kapazitäten gebunden. Geyer ist aber zuversichtlich, dass noch bis Ende Juni die Gesetzesnovelle beschlossen werden kann.
Die Wiener Börse, die bei den Gesprächen eingebunden ist, kann mit einer Änderung leben. „Wir haben keine Befürchtung, dass es zu einem Austrocknen der Börse kommt", sagt eine Sprecherin. Das Geld, das über die Zukunftsvorsorge in den Markt fließt, entspricht in etwa dem Umsatz vondreiBörsetagen.